Foto: Drew Gurian

The Gaslight Anthem verharren immer noch in ihrer Pause von unbestimmter Länge, und Brian Fallon macht einfach weiter solo Musik. Im Moment arbeitet er am Nachfolger seines zurecht gefeierten Solodebüts „Painkiller“, das ja auch schon bald zwei Jahre alt ist. Für einen ausgefuchsten Songwriter wie den Frontmann aus New Jersey, der so viele Stücke in seinem Kopf bewegt, ist das eine ganz schön lange Zeit. „Das hier ist wirklich meins“, sagte Fallon schon über seinen Erstling. Er ging damit weit über den geraden Rock hinaus, den er mit seiner Stammband gespielt hat, und hat sich den Traditionen der nordamerikanischen Musikgeschichte weit geöffnet. Er kombinierte gekonnt Country und Folk mit klassischem Rock & Roll und der Energie von Hardcore und Punk und schuf dadurch eine musikalische Zeitreise durch sein Leben – und mit den sehr persönlichen Lyrics erlaubte er gleichzeitig einen tiefen Einblick in seine Seele. Mit „Painkiller“ hat sich Fallon endgültig als einer der großen amerikanischen Songwriter etabliert. Man spürt in jeder Faser dieser Musik seine Erfahrung. Der Mann hatte schließlich vor seiner Zeit mit The Gaslight Anthem schon einige Bands, stand mit Dave Hause, Frank Turner und Chuck Ragan auf der Bühne, lieh Every Time I Die seine Stimme, spielte mit den Foo Fighters, Bruce Springsteen und Pearl Jam und gründete mit The Horrible Crowes und Molly & The Zombies noch zwei weitere Bands. Jetzt folgt der nächste Schritt und neue Musik. Dafür hat er auch eine neue Band namens The Howling Weather zusammengestellt, die seiner Stilvielfalt gerecht wird und mit der er auf Tour gehen wird. Und wenn er im kommenden Jahr dann bei uns in den Hallen auftaucht, wird es sowieso wieder schweißtreibend: Brian Fallon macht bekanntlich aus jeder Band auf der Bühne ein Rennpferd, das weiß wie man Dampf und den Fans Freude macht. Als Support ist niemand geringeres als der US-amerikanische Singer-/Songwriter Dave Hause dabei.

28.02.18 – KÖLN – Live Music Hall
01.03.18 – BERLIN – ASTRA Kulturhaus
03.03.18 – NÜRNBERG – Löwensaal

Pressematerial: prime entertainment / Foto: Drew Gurian